Steigende Energiepreise: Warum Erneuerbare Energien die Lösung sind!


Kommentar von Werkstudent Mario Jordan

Die Großhandelspreise für Strom kennen momentan nur eine Richtung – und zwar steil nach oben. Täglich werden noch nie dagewesene Höchstwerte erzielt. Sogar die Schallmauer von 20 Cent/kWh für Strom zur Lieferung im kommenden Jahr wird zeitweise durchbrochen. Das entspricht dem sechsfachen des Normalpreises. Die Ursachen dafür sind vielfältig und haben ihre Wurzeln sowohl in geopolitischen Krisen als auch in klimapolitischen Maßnahmen.

Auch in Zukunft wird der Gaspreis maßgeblich den Strompreis mitbeeinflussen, da nach dem Atomausstieg im kommenden Jahr und dem Kohleausstieg in den folgenden zwei Jahrzehnten Erdgas neben den Erneuerbaren Energien zum zweiten Hauptenergieträger aufsteigen wird. Diese Verknappung des Angebotes bei gleichzeitig erhöhtem Strombedarf lässt die Preise weiter steigen. Auch die Inflation trägt ihren Teil dazu bei.


Zum anderen werden die Strompreise von den gestiegenen CO2-Preisen im europäischen Emissionshandel beeinflusst. Dies ist eine Folge der Limitierung der zulässigen Emissionen in der EU. Der Preis pro Tonne steigt derzeit auf über 80€ und wird auf den Strompreis umgeschlagen. Nach der Logik des Verursacherprinzips sind davon Erneuerbare Energien so gut wie ausgeschlossen. Diese machen derzeit allerdings erst die Hälfte des deutschen Strommixes aus.

Von den gestiegenen Großhandelspreisen profitieren vor allem die Energieproduzenten. Besonders hervorzuheben sind dabei ausgeförderte Erneuerbare Energien Anlagen. Für diese schafft die aktuelle Marktsituation wieder eine wirtschaftliche Basis. Genau dort setzt auch unser Bürgerstrommarktplatz cells energy an. Er sichert die Zukunft der Anlagen – und sorgt für grünen Strom von nebenan. So schützt klimaneutrale Energieerzeugung nicht nur die Umwelt, sondern entlastet in Zukunft auch den Geldbeutel. Denn durch unser transparentes Preismanagement profitiert der Kunde 1:1 von den dann wieder sinkenden Börsenpreisen.


Es ist doppelt sinnvoll, schon jetzt auf Erneuerbare Energien umzusatteln, denn die Stückkosten pro zusätzlich produzierte Kilowattstunde aus Sonne, Wind und Wasser gehen gegen Null. Die Natur schickt nämlich keine Rechnung! Biogas stärkt dabei den anderen Energieträgern den Rücken und sorgt für die Residuallast.
So kann der Strompreis in Zukunft wieder sinken!


Dabei spricht man vom sogenannten Merit-Order-Effekt. Die Merit-Order beschreibt die Einsatzreihenfolge der stromproduzierenden Kraftwerke. Jene mit den niedrigsten Grenzkosten erhalten dabei den Vorrang. Je größer die Einspeisung durch Erneuerbare Energien ist, desto stärker fällt die preisdämpfende Wirkung auf den Strompreis aus. Bei einem Überschuss kann dies sogar zeitweise zu negativen Strompreisen führen. Dieses Phänomen konnte 2021 schon an 16 verschiedenen Tagen über insgesamt 117 Stunden beobachtet werden.
Ein Hoch auf die Erneuerbaren!!!

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Nachhaltigkeitszertifizierung RED II

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Ab 01. Januar 2022 ist für alle Anlagen ab 2 MW Feuerungswärmeleistung, d.h. installierter elektrischer Leistung ab etwa 700 kW ist die Nachhaltigkeitszertifizierung für Biomasse Pflicht.

Das Video zu unserem Online-Seminar vom 01. Dezember 2021 ist ab sofort verfügbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze Nachricht um die Zugangsdaten zu erhalten Unverbindliche Anmeldung renergie Nachhaltigkeits-Zertifizierung

20. Süddeutsche Biogas Fachtagung


Biogas – unverzichtbarer Baustein für die Erneuerbare Energiezukunft

„Die Biogas-Technologie ist nicht nur mit Blick auf die Energiewende unverzichtbar – in ihr steckt auch für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes eine unschätzbare Chance.“ Bei der 20. Süddeutschen Biogasfachtagung am Mittwoch, 17. November 2021 in der Festhalle Westerheim wird das Potential dieser Branche aus verschiedensten Gesichtspunkten beleuchtet. Von 9 bis 16 Uhr geht es in Vorträgen und Diskussionen um technische Lösungen, wirtschaftliche Perspektiven, juristische Regelungen und ökologische Konzepte. Die Teilnahme ist wahlweise in Präsenz oder digital möglich.

„Wir brauchen in Zukunft alles was Füße hat, um Erneuerbaren Strom zu produzieren“, sagt Thomas Hartmann, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins renergie Allgäu. Gleichzeitig müsse nicht nur immer mehr, sondern vor allem auch bedarfsorientiert Energie erzeugt werden. Genau hier kommt der Biogastechnologie nach seiner Überzeugung eine ganz besondere Bedeutung zu, weil sie flexibel steuerbar ist und speicherbare Energie liefert. „Damit trägt Biogas ganz wesentlich zur Versorgungssicherheit und zur Netzstabilität bei“, sieht Energieberater Hartmann in dieser Branche einen unverzichtbaren Partner für die Energiewende, in dem noch viel ungenutztes Potential stecke. In seinem Impulsvortrag zu Beginn der Fachtagung wird er einige seiner Ideen für eine künftige Energiepolitik skizzieren.

Im Gegensatz dazu geht es in der Arbeit von renergie-Fachberater Alexander Lehr weniger um Ausbau und Effizienzsteigerung bei Biogasanlagen als immer öfter um pure Bestandssicherung. Im Kampf gegen bürokratische Hürden und fehlende wirtschaftliche Perspektiven muss der Biogas-Experte häufig auch als Vermittler zwischen Anlagenbetreibern, Behörden und Netzbetreibern auftreten. In seinem Bericht aus der Beratungspraxis wird er dazu verschiedene Beispiele und Lösungsansätze schildern.

Und auch in den weiteren Vorträgen erwarten die Teilnehmer Ideen und Vorschläge, wie sich die Biogasbranche auf dem zukünftigen Erneuerbaren Energienmarkt positionieren kann. Renergie-Fachberater Christian Böhm stellt die Fördermöglichkeiten für energetische Optimierungen vor und Sebastian Dorn spricht über den Bürgerstrommarktplatz cells energy, der Anlagenbetreibern eine Perspektive nach der EEG-Vergütung liefert, weil er eine direkte Handelsplattform zwischen nachhaltigen Erzeugern und konsumbewussten Verbrauchern darstellt. 

Daniel F. Eisel und Gawan Heintze vom TFZ (Technologie- und Förderzentrum) erklären am Beispiel der Agri-Photovoltaik, dass Landwirtschaft und Energieerzeugung Hand in Hand funktionieren können. Und funktionieren müssen. Denn um das Ausbauziel von 100 GWp zu erreichen, das im aktuellen EEG für Strom aus Photovoltaik festgeschrieben ist, muss die bislang installierte Leistung im Lande nahezu verdoppelt werden. Das wiederum gelingt nicht allein durch den Ausbau von Dachanlagen, sondern es müssen dringend auch Acker- und Grünlandflächen genutzt werden. Wobei die Module so aufgeständert werden, dass darunter nahezu störungsfreie landwirtschaftliche Bewirtschaftung möglich bleibt.

Dr. Andreas Lemmer von der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie an der Universität Hohenheim stellt erste Ergebnisse aus dem Kooperationsprojekt DEMETHA vor, das sich mit neuen schlüsselfertigen Güllekleinanlagen beschäftigt. Sein Kollege Konstantin Dinkler berichtet über den Stand der Technik und die Aussichten bei der Aufbereitung von Gärresten. Und Rechtsanwalt Dr. Helmut Loibls aus Regensburg beantwortet aktuelle Rechtsfragen bei bestehenden Biogasanlagen.

Hochinteressant, weil brandaktuell auch der Vortrag der Landwärme GmbH, die ihre Dienstleistungen rund um die Nachhaltigkeitszertifizierung vorstellt. Um nämlich EEG-Förderansprüche gelten zu machen müssen über die Biomethanmengen exakte und detaillierte Nachweise geführt werden. Die Münchner Fachleute übernehmen alle Schritte der Nachweisführung für Anlagenbetreiber, erstellen Gutachten, planen und übernehmen die Vor-Ort-Termine zur Zertifizierung und sichern eine fortlaufende Dokumentation in den relevanten Datenbank-Systemen.    

Erwartungen an die Politik


Allgäuer Betreiber von Wind- und Wasserkraft, PV- und Biogasanlagen erheben die Stimme und zeigen Gesicht.

Bei der anstehenden Bundestagswahl geht es in der K-Frage nicht nur um den Kanzler/innenposten, sondern ganz entscheidend auch ums Klima! Um die gesetzlich vereinbarten Ziele zu erreichen muss die nächste Regierung nämlich sofort geeignete Rahmenbedingungen schaffen und konkrete Maßnahmen zur CO2-Minderung einleiten. Dabei spielen die Erneuerbaren Energien eine entscheidende Rolle. Vier Allgäuer Betreiber von Wind- und Wasserkraft, PV- und Biogasanlagen zu Wort formulieren ihre konkreten Wünsche und Erwartungen an den 20. Deutschen Bundestag.

Die Kraft aus dem Wasser

100 Prozent sauber und 100 Prozent regional ist der Strom, den der Unterallgäuer Alois Ruf seit vielen Jahren mit seiner Wasserkraftanlage an der Wertach bei Türkheim erzeugt. Die Technik ist ebenso alt wie effektiv – von der Politik aber wird sie nicht gewertschätzt. „Wasserkraft braucht eine Lobby“, fordert Alois Ruf die neue Bundesregierung dazu auf, Anlagen wie seine im Mix der Erneuerbaren Energien nicht zu vergessen.

Er kämpft seit vielen Jahren gegen politische Windmühlen: Wendelin Einsiedler, Windkraftanlagenbetreiber aus dem Oberallgäuer Wildpoldsried, lässt trotz 10H-Gegenwind nicht locker in seinem Bemühen um eine nachhaltige Energiezukunft. Seine Forderungen an die nächste Bundesregierung: Ganzheitliches Denken und konsequentes Handeln!

Strom und Wärme aus Gülle

Josef Müller hat aufgegeben: Anfang dieses Jahres legte der Ostallgäuer Milchviehhalter seine kleine 18kW-Biogas-Anlage still gelegt. Über 20 Jahre lang hatte er sie allein mit Gülle aus seinem Stall gefüttert und damit sein Wohnhaus beheizt und jährlich 120 000 kW Strom erzeugt. Mit dem Ende der EEG-Vergütung kam das Aus – im hochkomplizierten Ausschreibungsverfahren haben kleine Anlagen wie seine einfach keine Chance. „Das darf nicht sein!“ fordert Josef Müller von der künftigen Bundesregierung, landwirtschaftlich betriebenen Gülle-Kleinanlagen eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten.

Bernd Ritter, PV-Anlagen-Betreiber aus Leidenschaft,  erinnert sich noch gut an die Aufbruchsstimmung Anfang der 2000er Jahre. Mit dem EEG begann der Aufschwung der Sonnenenergie-Branche in Deutschland. Heute, 20 Jahre später, ist davon nichts mehr übrig. Die Regierung der letzten Jahre hatte dieser Entwicklung durch immer neue bürokratische Hürden und Auflagen das Licht abgedreht. „Wir brauchen Innovation und Investition“ fordert Bernd Ritter die künftige Regierung dazu auf, die PV- und Solarbranche im eigenen Land sofort wiederzubeleben.

Fachgespräche mit Augenkontakt – Biogas-Infotage 2021


Ausstellung und Kongress von renergie Allgäu e.V. ziehen über 900 Besucher in die Messe Ulm

„Endlich!“ Dieser dankbare Stoßseufzer war oft und immer wieder zu hören bei den Biogas-Infotagen in der Messe Ulm. Eineinhalb Jahre nach der letzten Ausstellung im Januar 2020 konnte der Kemptener Verein renergie Allgäu endlich wieder seine Plattform bieten für Austausch, Fachgespräche und professionelle Beratung im persönlichen Kontakt. Rund 900 Biogasbetreiber nutzten die Gelegenheit, sich bei 115 Ausstellern in zwei Messehallen und Fachvorträgen in drei Foren über die neuesten Entwicklungen und Angebote zu informieren. „Weniger als in früheren Jahren“, so Thomas Hartmann, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins aus Kempten, „aber mehr, als wir angesichts der aktuellen Lage zu hoffen gewagt hatten“, spricht er von einer guten Resonanz und einem ermutigenden Signal für die Zukunft der Branche.

Redispatch 2.0, Flexprämie oder Flexzuschlag, Ausschreibung und Direktvermarktung –Biogasfachmann Alexander Lehr war am Messestand von renergie Allgäu im Dauer-Beratungseinsatz. Wenn auch mit Maske und hinter Plexiglasscheiben – „die Betreiber waren sehr erleichtert, endlich wieder Gespräche mit Augenkontakt führen zu dürfen.“ Zwar hatte es in den letzten Monaten zahlreiche digitale Beratungsangebote gegeben – „damit aber haben wir nicht alle erreichen können“, so Alexander Lehr. 

„Unsere Geschäfte laufen über persönliche Kontakte“, bestätigt auch Robert Höre, Gründer und Geschäftsführer des gleichnamigen Herstellerunternehmens für Biogas-Einbringtechnik. Seit 2004 hat seine Firma über 600 Anlagen ausgerüstet. Bei vielen davon stehen aktuell neue Investitionen zur Anlagenoptimierung an.  „Das lohnt sich!“, empfiehlt Höre seinen Kunden neue Motoren mit geringerer Antriebs- und gleichzeitig höherer Förderleistung  – nicht nur mit Blick auf Effizienz und niedrigere CO2-Emissionen, sondern auch, weil derartige Maßnahmen seit 2019 gezielt unterstützt und gefördert werden.

Vor allem das Modul 4 („Energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen“) der Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft kommt hier zum Tragen. Die renergie-Fachberater Isabel Hartmann und Christian Böhm informierten an beiden Messetagen sowohl am Stand wie auch in Kurzvorträgen über die wichtigsten Regelungen für diese Fördermaßnahme. Neben neuen Einbringtechniken werden auch der Austausch von Rührwerken und Folienhauben finanziell gefördert. Voraussetzung ist in jedem Fall ein Einsparkonzept, das durch einen BAFA-gelisteten Energieberater erstellt werden muss.

Das Interesse an derartigen Effizienzmaßnahmen ist sehr groß, wissen die Energieberater. Während es anfangs nur etwa zwei Wochen dauert von der Antragseinreichung bis zur Bewilligung warte man inzwischen bis zu zwei Monaten auf den BAFA-Bescheid. Auch Manuel Sontheimer vom Oberallgäuer Hersteller SUMA hatte während der beiden Messetage verschiedentlich Kundenanfragen zum Rührwerkaustausch.  Hier habe es große Entwicklungen gegeben: Immer größere Rührflüge, langsamere Laufzeiten und effizientere Motoren ermöglichen durchaus große Einsparmöglichkeiten. Allerdings sind diese nicht leicht zu berechnen, weil beispielsweise zwischen Schubkraft und Schubleistung unterschieden werden und neben der Drehgeschwindigkeit auch die Laufzeit beachtet werden muss. „Das ist für den Betreiber schwer zu ermitteln“, weiß Isabel Hartmann. Sie und ihr Kollege setzen darum auf enge Zusammenarbeit mit Herstellerfirmen, um mit deren Erfahrungen und Produkt-Angaben die Antragsstellung zu erleichtern und die Abläufe zu beschleunigen. Zusätzlich würden aktuell die Fördermöglichkeiten für Grafit-Abgaswärmetauscher geprüft, so die Fachberaterin.

Die Biogas-Infotage boten genau dafür die Gelegenheit: Austausch und Netzwerken mit Kollegen, Fachberatern und Kunden. „Auch wenn das hier eine der kleineren Messen ist – für uns gehört sie zu den wichtigsten Terminen im Jahr“, erklärt Miroslav Benka, Vertriebsleiter von Baur-Folien aus Wolfertschwenden. Nahezu jeder Besucherkontakt sei umsatzrelevant, weil ausschließlich interessiertes Branchenpublikum vor Ort sei. Sein Unternehmen profitiere vor allem von der zunehmenden Flexibilisierung im Biogasbereich, weil dadurch immer neue Gasspeicher gebraucht werden. Der neueste Trend in seinem Geschäftsfeld „textile Architektur“ sind übrigens lichtgraue Folien aus PELD (Polyethylen niedriger Dichte), einem extra chemiebeständigem Material, das noch dazu auch noch günstiger ist als frühere PVC-beschichtete Folien.

Um moderne Entwicklungen und innovative Technologien ging es auch in den drei Vortragsforen. Im Wissenschaftsforum, betreut von der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie der Universität Hohenheim, referierten Fachleute beispielsweise über alternative Substrate und Verbundfaserstoffe. Im Praxisforum sprach Dr. Helmut Loibl an beiden Tagen vor jeweils voll besetztem Saal über die Auswirkungen und Chancen des EEG 2021 für Bestandsanlagen. Und im Innovationsforum präsentierten Verbände und Unternehmer ihre neuesten Angebote.

Darunter auch Florian Weh, Geschäftsführer der renergie GmbH, die seit gut zwei Jahren mit ihrem Bürgerstrom-Marktplatz cells energy auf dem hart umkämpften Strommarkt ist, um Betreiberanlagen eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Für einen Monatsbeitrag von 12,50 Euro können Erneuerbare Energieerzeuger sich auf dieser Online-Plattform präsentieren und Kunden für ihr Produkt gewinnen. Cells energy übernimmt dabei alle administrativen Aufgaben der Vermarktung und Abrechnung, während sich der Betreiber ganz auf seine Stärken als Energieerzeuger konzentrieren kann. Über 600 Verbraucher machen bereits von diesem Angebot Gebrauch, beziehen ihren Strom über cells energy und leisten damit einen Beitrag zum Fortbestand der Anlagen über die EEG-Förderung hinaus. 

Weitere Informationen zum Marktplatz von cells energy gibt es unter https://marktplatz.cells.energy/ . Die Biogas-Infotage 2022 finden am Mittwoch und Donnerstag, 23. und 24. März 2022, erneut in der Messe Ulm statt.

Online-Seminar: PV-Freiflächen und Agri-PV


Donnerstag, 20. Mai 2021
9:00 – 16:30 Uhr

Im aktuellen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) ist für Strom aus Photovoltaik (PV) ein Ausbauziel von 100 GWp festgeschrieben. Das bedeutet nahezu eine Verdoppelung der bislang installierten Leistung, die zu 70 Prozent in Dachanlagen produziert wird. Darum soll nun der Ausbau von Freiflächenanlagen forciert werden. Um aber gleichzeitig nicht vermehrt Acker- und Grünlandflächen zu verbauen, sind für 2022 gesonderte Innovationsausschreibungen unter anderem für Agri-PV-Anlagen geplant: Dabei werden die Module horizontal oder vertikal aufgeständert, so dass darunter nahezu störungsfreie landwirtschaftliche Bewirtschaftung möglich bleibt.

Die Rahmenbedingungen für PV-Freiflächenanlagen und Agri-PV werden erläutert, der wissenschaftliche Hintergrund wird beleuchtet und auch die technischen Voraussetzungen erklärt. Ebenso die Finanzierungsmöglichkeiten für Freiflächenanlagen und auch Agri-PV. Außerdem stellen Vertreter verschiedener PV-Projektierer ihre Angebote und Möglichkeiten vor. Das Programm endet mit dem Erfahrungsbericht eine Freiflächenanlagenbetreibers und einer offenen Diskussionsrunde.

Anmeldung &Programm: https://renergie-allgaeu.de/wp-content/uploads/2021/05/Anmeldung-Freiflaechen-PV-und-Agri-PV-1.pdf

Online-Seminar: Vermarktung von Post-EEG-Anlagen


Donnerstag, 06. Mai 2021
14:00 – 15:30 Uhr
Online-Veranstaltung über ZOOM
kostenfrei

Themen sind:

  • Regionalvermarktung über den cells energy Marktplatz
  • Direkte Vermarktung an Industriekunden
  • Vermarktung über PPA (Lieferverträge mit Direktvermarktern)
  • Kooperation mit den Stadtwerken Landsberg
  • KfW-Förderung für Wallbox

Anmeldung unter: https://renergie-allgaeu.de/wp-content/uploads/2021/04/Anmeldung-Vermarktung-von-Post-EEG-Anlagen.pdf

Online-Seminar: Neue Chancen für Biogasanlagen


Neue Satelliten und Biomethan BHKW als Chance im EEG 2021

Mit dem neuen EEG 2021 sind zum Jahreswechsel auch für bestehende Biogas-Betriebe neue Chancen zur Weiterentwicklung entstanden. Energieexperten des Vereins und namhafte Fachleute aus Praxis und Forschung referieren über die wirtschaftlichen Prognosen und langfristigen Perspektiven, erklären die Ausschreibungspraxis für Satelliten BHKW und Biomethan-Anlagen, stellen Praxis-Beispiele vor und erläutern technische, ökonomische und ökologische sowie juristische Hintergründe.

Zwar deckelt die im EEG 2014 eingeführte sogenannte „Höchstbemessungsleistung“ die Stromerzeugung bei Bestandsanlagen weiterhin. Aber für neue Satelliten BHKW und Biomethan-BHKW bieten die EEG-Ausschreibungen wieder interessante Möglichkeiten. Allen voran die Erhöhung der Höchstgebote für neue Biogasanlagen um 2 ct/kWh und des FlexZuschlags von 40 € auf 65 € je Kilowatt installierter Leistung machen es wieder attraktiv, über Satelliten-BHKW neue Wärmesenken zu erschließen und die Versorgung von industriellen Kunden oder den Aufbau von Wärmenetzen voran zu treiben.

Hochflexible Biomethananlagen bieten außerdem eine spannende Ergänzung zu solchen Konzepten im Spitzenlastbereich mit Nähe zum Gasnetz. Der 1. Dezember ist ab sofort neuer Ausschreibungstermin für hochflexible BHKW dieser Art in der Südregion. Damit sollen ab 2022 die Netzengpässe zwischen Nord- und Süddeutschland reduziert werden. Mit einem Höchstgebot von 19 ct/kWh sind die BHKW bei geeigneter Wärmeabnahme nicht nur zur Stabilisierung des Netzes, sondern auch betriebswirtschaftlich interessant.

Online-Seminar: Neue Satelliten und Biomethan BHKW als Chance im EEG 2021
zum Programm
Dienstag, 20. April 2021
10:00 – 14:30 Uhr
Online-Seminar über Zoom
Teilnahmegebühr: 80,00 € für renergie Allgäu e.V. Mitglieder / 130,00 € alle anderen Teilnehmer

(Preise zzgl. gesetzlicher MwSt.)
Anmeldung erforderlich unter: zentrale@renergie-allgaeu.de

Neues Förderprogramm der Stadt Kempten


Der Kemptener Stadtrat hat im November 2020 ein kommunales Förderprogramm für energetische Wohngebäudemodernisierung beschlossen. Die Förderung ist an die Systematik und die Voraussetzungen der KfW-Förderprogramme gebunden. Die Förderungen sind kumulierbar.

Anträge können gestellt werden, wenn seitens der KfW-Bank eine Förderzusage im Zeitraum März 2021 bis Dezember 2022 vorliegt.

Gefördert werden Komplettsanierungen zu Effizienzhäusern mit dem Standard 40, 55 oder 70. Auch energetisch sinnvolle Einzelmaßnahmen oder Sanierungen zu Effizienzhäusern Denkmal (oder erhaltenswerte Bausubstanz) können gefördert werden.

Die Förderhöhe beträgt

  • 9.500,- € für eine Komplettsanierung zum KfW-EH 40
  • 3.000,- € für eine Komplettsanierung zum KfW-EH 55 bzw. KfW-EH Denkmal
  • 2.000,- € für eine Komplettsanierung zum KfW-EH 70
  • 500,-  pauschal für eine oder mehrere energetisch sinnvolle Einzelmaßnahmen.

Alle Informationen zum Förderprogramm gibt es hier:

https://www.kempten.de/forderprogramm-altbausanierung-24549.html

renergie Pool-Tag am 10.03.


Ihre Anlage fällt nach 20 Jahren aus dem EEG? oder
Sie planen an der Ausschreibung teilzunehmen? oder
Sie möchten Ihren Strom über den cells energy Marktplatz verkaufen?

Dann benötigen Sie die Direktvermarktung in unserem renergie-Pool!

In diesem Jahr nutzen wir unseren Pool-Tag ganz konzentriert dazu, unsere neue Pool-Betreuung vorzustellen und unser aktuelles, deutlich verändertes Portfolio an Vermarktungspartnern wieder neu zu präsentieren.

Mittwoch, 10. März 2021 – 09:00 bis 12:00 Uhr
Online-Veranstaltung über Zoom

Ausführliche Informationen & Programm